Vielleicht beginnen wir unseren Exkurs mit der Frage, was man unter der Digitalisierung der Arbeitswelt versteht. Denn das wird nicht jedem klar sein. Bzw. jeder wird etwas anderes darunter verstehen. Wo finden wir in der Arbeitswelt Digitalisierung?
Ganz allgemein versteht man unter der Digitalisierung der Arbeitswelt Vernetzung von einzelnen Prozessen. Damit verbunden ist, dass man immense Datenmengen sammelt. Und zwar so, dass sie zwar als grosser Pool verfügbar sind und dass man jederzeit gezielt darauf zurückgreifen und für seine Zwecke verwenden kann. Beispiele gefällig? Die Arbeitszeiterfassung ist ein ganz einfaches Beispiel. Die Zeiten, in denen die gute alte Stechuhr eine Rolle spielte, sind meistens vorbei. Digitale Arbeitszeiterfassung, Urlaubsverwaltung, Urlaubsvertretung, Karenzvertretung … das sind die gegenwärtigen Standards.
Mittels Digitalisierung Prozesse optimieren
Doch damit nicht genug. Es werden auch anderweitig unzählige Daten gesammelt. Nehmen wir einen ganz einfachen Prozessablauf einer beliebigen Firma, die eine bestimmte Ware herstellt, indem sie Einzelteile zukauft und das Endprodukt an Kunden verkauft. Welche Abläufe braucht es, um flüssig und abteilungsübergreifend zu arbeiten? Und wo hilft hier Digitalisierung? Zu Veranschaulichungszwecken gehen wir erst ein paar Schritte in die Vergangenheit.
Damit die Firma das Endprodukt herstellen kann, muss es Teile zukaufen. Der Einkäufer stöbert in seinen handgeschriebenen Listen, wo er was bestellen kann und schreitet zur Tat. Diese Listen muss er natürlich ständig aktualisieren und mit dem Lagerstand abgleichen. Denn zu viele fertige Produkte will man auch nicht als Ladenhüter herumstehen haben. Werden die Bauteile angeliefert, übernimmt sie der Lagerverantwortliche. Er notiert in denselben Listen, dass die erwarteten Bauteile angekommen sind. In der Produktion fängt man mit der Fertigung des Endprodukts an und hofft, dass dieses zeitnah von einem Kunden bestellt wird. Parallel sucht der Verkauf nach Abnehmern und der Marketingverantwortliche geht mit Werbung an die Öffentlichkeit. Dass der aktuelle Bedarf immer mit der Fertigung und dem Einkauf der Bauteile abgestimmt ist, darf an dieser Stelle bezweifelt werden. Zumal der Verkauf angehalten ist, jede nahende Bestellung schnellstmöglich intern weiterzugeben…
Digitalisierung hilft
Und nun legen wir die Listen beiseite und greifen auf massgeschneiderte Softwarelösungen zurück. Diese erfassen nicht nur jede Kundenanfrage, jeden Verkauf und jede Bestellung, sondern ermöglichen es auch, den Lagerstand mit dem Bedarf abzugleichen und Bestellvorgänge zu optimieren. Und auch die Produktion kann jederzeit einsehen, wie gross der Bedarf an Endgeräten ist. Und dem Büroassistenten ist jederzeit ersichtlich, welcher Kunde seine Rechnung noch begleichen muss.
Wir sind noch immer nicht am Ende der Reise angekommen. Aber wir sind schon ganz gut dabei, wenn es um professionelle Digitalisierung geht. Die Abläufe werden effizienter und transparenter. Das spart Zeit und Geld. Und das kommt uns allen zugute.